Anpflanzung von Knollensellerie

Wie wächst Sellerie am besten?

Standort und Boden
Als Starkzehrer wächst Knollensellerie am besten auf fruchtbaren, feuchten und gut gelockerten Böden. Optimal ist ein sandiger und humusreicher Lehmboden. Das Beet sollte sonnig bis halbschattig sein. Der Knollensellerie wird bei der Pflanzung sehr hoch in die Erde gesetzt.

Pflege
Da Knollensellerie verdichtete Böden nicht gut verträgt, sollte man den Boden während der Kultur regelmässig hacken und lockern. Ausserdem kann es förderlich sein, dem Boden vor dem Auspflanzen reifen Kompost beizumischen. Unbedingt nötig ist eine gute Wasserversorgung, da bei Trockenheit die Gefahr besteht, dass die Pflanzen schossen. Von Mitte August bis Anfang Oktober hat der Knollensellerie den grössten Wasserbedarf, dann sollte man ein- bis zweimal täglich wässern.

Pflege + Düngung / Tipp für erfahrene Gärtner
Damit die Sellerieknolle schön hell wird, können die Pflanzen in der ersten Zeit mit einer leichten Salzlösung gegossen werden, da Sellerie im Gegensatz zu allen anderen Pflanzen Salz recht gut vertragen. Darauf achten, ausschliesslich die Knollenselleriepflanzen zu giessen. Alle anderen Pflanzen gehen ein.

Hat die Knolle die Grösse einer Walnuss erreicht, wird die Erde im oberen Drittel der Knolle abgetragen, so dass diese freiliegt. Das regt das Wachstum der Knolle an.

Guten Nachbarn: Spinat, Buschbohnen, Gurken, Kohl, Lauch, Tomaten, Kohlrabi
Schlechte Nachbarn: Kartoffeln, Kopfsalat, Mais

Einmal hacken spart dreimal Giessen

Der Boden um die Sellerie-Pflanzen sollte zu Beginn regelmässig gelockert und grundsätzlich unkrautfrei gehalten werden. Dünge Hin und wieder nachdüngen, etwa mit Brennesseljauche.